Köln war bis ins 4. Jahrhundert einer der wichtigsten Orte des Isis-Kultes nördlich der Alpen. Hier als Isis Myrionymo (Die Isis mit den zehntausend Namen) verehrt, stand der Tempel etwa an der Stelle der heutigen Ursulakirche, also außerhalb der Stadtmauern.
Leider wissen wir nicht wie der Tempel aussah, was wir jedoch wissen ist, das einige Reste der Grundmauern in der Kirche St. Gereon verbaut wurden. Erhalten sind jedoch noch einige Weihesteine.
Der Isis-Kult gehörte zu den Mysterienkulten. Er war also nur für die "Eingeweihten" zugänglich. Dieses wurde man nach einer Probezeit, an deren Ende ein Initiationsritus stand. Gebete, Abläufe des Kultes... blieben unter den Kultmitgliedern, von denen ein öffentliches Bekenntnis erwartet wurde. Die Statue ist eine typisch römische Darstellung, der Weihestein im Prätorium zu besichtigen.
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