Donnerstag, 20. Juli 2023

Mausoleo di S. Costanza


Geht man von der Via Nomentana an der Basilika Sant’Agnese fuori le Mura vorbei, stößt man auf einen Sportplatz. Links um diesen herum, gelangt man zum Mausoleum der S. Costanza oder auch Basilika S. Constanza. 

Faktisch trifft man hier nie auf einen Touristen, dafür ist die Kirche viel zu unbekannt. Doch ist sie tatsächlich eine der ältesten Kirchen Roms.


Kaiser Konstantin hat sie zwischen 320 und 325 als Mausoleum für seine Tochter errichten lassen, so daß es sich tatsächlich um eines der letzten originalen Gebäude der Spätantike handelt.


Kommt man in das Gebäude hinein, eröffnet sich einem erst einmal ein halbdunkler, mystischer Raum. Ein Rundbau, beleuchtet durch die Fenster unter der Kuppel, während der von diesem mit grünen und roten Granitsäulen getrennte Umgang lediglich die Tür und hinter dem im Zentrum gelegenen Altar, den prächtigen Porphyrsarg der heiligen Costanza beinhaltet.


Löst sich der Blick vom Altar, geht er zunächst in die Höhe und lässt das Kuppelgemälde betrachten. Erst wenn man sich dann in Bewegung setzt, um den genannten Sarg zu besuchen, fallen dem Betrachter die Mosaiken in den Absieden des Umgangs und an seinem Tonnengewölbe auf. Mosaiken, welche zu den besterhaltendsten des Frühchristentums gehören.


Ein Besuch dieser einzigartigen Kirche, ist wie ein Besuch in den letzten Tagen des antiken Rom.


Adresse: Via Nomentana, 349, 00198 Roma


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