Für die normalen Menschen kaum von Belang, müssen wir doch einen Blick auf den Bischof werfen. Normalerweise dem Adel angehörend, hat er zumeist studiert, muss aber nicht unbedingt einen Abschluss gemacht haben.
Auch wenn er dem Adel angehörte, so musste er doch immer wieder durch seine Diözese reisen. Hier weihte er Kirchen und Altäre, wozu er zuvor einen Tag fasten musste.
Reisen musste er auch zur Erteilung des Sakramentes der Firmung. Hierzu gab es stets einen großen Andrang, kam der Bischof doch eher unregelmäßig und wer weiß, wann er das nächste Mal da ist. Entsprechend kamen die Empfänger des Sakramentes aus allen Altersklassen.
Die Weihen spendete der Bischof zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Hierzu reiste der Weihekandidat zum angegebenen Zeitpunkt an den angegebenen Ort. Auch hierzu musste der Bischof zuvor einen Tag fasten.
Abtsbenediktionen, zu denen auch ein Fasten gehörte, fanden gewöhnlich in den entsprechenden Klöstern statt.
So selten es auch war, gab es doch immer wieder Berührungspunkte mit dem Bischof. Auch wenn man sich weit von einen "Smalltalk" bewegte und sich diese Berührung lediglich auf seine Amtspflicht beschränkte.
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