Da die Bombenangriffe faktisch immer in denselben Stunden stattfanden, konnten viele Bereiche des Lebens normal stattfinden. Dazu gehörten auch die Zeiten der Hl. Messe. Diese fanden zu angepassten Zeiten statt. Wurde die Kirche durch einen Bombenangriff zerstört, wich man auf den Festsaal eines Gasthauses aus. Auch wurden die Messutensilien mit der Zeit nicht mehr in der Sakristei aufbewahrt, sondern durch den Priester mit sich geführt. Dieser besorgte auch immer den nötigen Wein und die Hostien. Da kein allgemeiner Kommunionempfang üblich war, war der Bedarf gut zu handeln. Auch sollte man nicht übersehen, dass in großflächig ausgebombten Gebieten kaum noch Menschen lebten.
- Schule -
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