In idyllicher Umgebung, am Rand von Havelberg, liegt der in Backsteingotik gehaltene Dom von Havelberg. Imposant ist bereits das Westwerk, welches einen an die Burg Gottes erinnert und das eifrig von Tauben umflogen wird.
Der Eingang in den Dom ist auf der rechten Seite, wozu man den Domladen durchqueren muss. Nun kommt man in den Kreuzgang, welcher ebenfalls in Backsteingotik ist und in dessen Mitte sich ein Garten befindet. Der Kreuzgang ist in U-Form und man kommt auf beiden Seiten in die Kirche. Ein Zugang zum Garten befindet sich jedoch nur auf der linken Seite. An den Wänden des Kreuzganges befinden sich Grabsteine aus dem 16./17. Jahrhundert.
Im westlichen Langhaus befindet sich eine große Orgel. Im Osten ein wunderbares Lettner, über welchem eine sehr schöne Kreuzigungsgruppe zu sehen ist. Die Eingänge in den Hochchor schmücken interessante Darstellungen aus den Leben Jesu. Betrachten sie unbedingt die Verkündigungsszene auf der linken Seite. Sie ist absolut ungewöhnlich und zeigt, wie Maria den Gottessohn durch das Hören empfängt. Auch sehr selten, nun aber von der Seite des Hochchores zu sehen, die Darstellung Jesu im Tempel und das lehrende Jesuskind im Tempel.
In den Hochchor eingetreten, beeindruckt der Hochatar durch seine Größe. Er stammt aus dem 16. Jahrhundert und vor ihm steht jener aus dem Mittelalter, jedoch in einem furchtbaren Zustand. Das Chorgestühl tritt durch seine Schlichtheit kaum in Bemerkung und in der Mitte befindet sich das schlichte Hochgrab eines Bischofs, handelt es sich doch bei dem Dom um eine ehemalige Kathedrale. Sehr schön sind auch die beiden steinernen Leuchter, die v8n je zwei menschlichen Personen gehalten werden und der gotische Osterleuchter. Alle aus Stein.
Links vor dem Altarraum geht eine kleine Treppe in eine Emporenkapelle. Neben einem mittelalterlichen Altar, gibt es einen sehr schönen Blick in das Seitenschiff.
Wunderbar sind in jeder Beziehung auch die gotischen Gewölbe des Domes.
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