Donnerstag, 24. August 2023

Abteikirche Ottobeuren


Auch als "Schwäbischer Escorial" bezeichnet, ist die zwischen 1737 und 1766 erbaute Basilika St. Alexander und Theodor absolut beeindruckend.


Beim Betreten der Kirche imponiert sogleich ihre Weite. Der helle und lichtdurchflutete Raum zieht den Blick sogleich nach oben, wo den Betrachter herrliche Deckenmalereien erwarten.


Die Seitenkapellen der Basilika sind ungewöhnlich. Kann man doch um jeden Altar herum schreiten und in die nächste Kapelle weiter gehen.


In verschiedenen Altären sind übrigens auch die Skelette von Katakombenmärtyrern zu sehen. Eine Süddeutsche Besonderheit, welche einem liegt oder auch nicht. 


Im Hauptschiff befindet sich nicht nur eine beeindruckende Kanzel. Ihr Gegenüber befindet sich das Taufbecken, über welchem sich ein Johannes der Täufer zu sehen ist, welcher der Kanzel an Pracht und Größe in nichts nachsteht.


Der gewaltige Altarraum ist noch in seiner ursprünglichen Form zu sehen, da er nicht durch einen neuen "Volksaltar" entstellt wurde. Der ursprüngliche Volksaltar, in der Richtung "ad Orientem" liegt vor den Stufen zum Hochaltar und gliedert sich in das Gesamtensemble ein.


Der Hochaltar wird von einem wunderbaren Altarbild, welches in einen kapellenartigen Aufbau eingegliedert ist, überragt. Links und rechts befindet sich ein gewaltiges Chorgestühl, in dessen Aufbau die Chororgel integriert ist.


Die moderne Turmkapelle, im Westen der Basilika, ist einen Besuch wert und beinhaltet den Schrein des Seligen Abtes Rupert. Obwohl ohne Fenster, wirkt sie nicht beengt, sondern atmet eine Atmosphäre der Geborgenheit. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Einstieg in das geistliche Leben. (Teil 6)

- Trainingsort - Wisst ihr nicht, dass die, die im Stadion laufen, zwar alle laufen, jedoch nur einer den Siegespreis erhält? Lauft so, dass...