Vielen unbekannt, gibt es im Lavanttal die Basilika Sankt Andrä. Es ist eine ehemalige Benediktinerabtei, die auch kurzfristig als Kathedrale gedient hat. Von außen ist sie bereits gut zu sehen, wenn man auf den Ort zu fährt. Dann aber ist man schnell in der Gefahr einfach an ihr vorbei zu fahren, denn von außen wirkt sie erst einmal gar nicht so imposant. Sie ist ein Loreto-Wallfahrtsort und damit ein Ort, der an das Haus der Heiligen Familie erinnert. Besonders bedeutsam waren diese Wallfahrtsorte im 18. Jahrhundert, aus welchem die Basilika auch stammt.
Imposant und zugleich auch leicht wirkt der Altarraum, der beim Eintritt sogleich den Blick auf sich zieht. Der eigentliche Altar verliert sich vor einem grossartigen Wandgemälde. Dominiert wird dieses durch ein gewaltiges Kreuz. So wird kaum bemerkt, dass sich im das sich in Altar, direkt über dem Tabernakel, ein Jesuskind befindet. Es erinnert an das Prager Jesulein. Auch kaum zu bemerken sind die Türen, die links und rechts vom Altar in die Sakristei hinein früheren, da sie sich harmonisch in das Wandgemälde einfügen.
An der linken und rechten Wand des Altarraum befindet sich je ein Chorgestühl von drei Reihen. Es ist eines dieser wenigen Chorgestühle aus dem 18. Jahrhundert. Eine schöne Arbeit. Und obwohl das Chorgestühl weit in den Altarraum hinein ragt, ist es in keiner Weise aufdringlich. Übrigens befindet sich linker Hand auch noch die ehemalige Kathedra.
Rechts und links vor dem Altarraum befinden sich zwei kleine Seitenkapellen. Wesentlich ist jedoch die Seitenkapelle zur Linken, die sich im Eingangsbereich der Basilika befinden. Ein großer Marienaltar, den einem inneren eine schwarze Muttergottes zeigt, die wesentlich älter wie die Kirche selbst ist.
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